Pressemitteilung
ÖDP will Platz vor der Ortsverwaltung und Kirchplatz neu gestalten
„Kostengünstige Lösungen erforderlich“
Marienborn. Die ÖDP hat in Marienborn einen Ortsrundgang zur Neugestaltung der wichtigen örtlichen Plätze im Borner Grund durchgeführt. Dazu hatte ÖDP-Fraktionsvorsitzender Dr. Claudius Moseler den Landschaftsarchitekten Klaus Bierbaum als Experten eingeladen. Ziel der ÖDP-Veranstaltung war es, Lösungen und Ideen mit möglichst wenigen Kosten zu entwickeln. „Bereits 1992 sollte der Platz vor der Ortsverwaltung für rund 450.000 Mark, also ca. 225.000 Euro, saniert werden, was schon damals aufgrund der Kosten und eines Parteienstreits im Ortsbeirat dann auf Eis gelegt wurde“, so Moseler. Landschaftsarchitekt Bierbaum schlug vor, dass man diesen Platz hinsichtlich der Bepflanzungen, der Parkplätze sowie der Einrichtungen der Deutschen Post neu ordnen müsste: „So könnte man beispielsweise eine Baumallee mit kleinkronigen Bäumen in Richtung Ortsverwaltung anlegen. Wege und Zufahrten müssen gepflastert werden, für die Parkplätze reichen wassergebundene Decken, also unbefestigte Deckschichten.“ Wichtig seien auch die Nutzungsansprüche für den Platz, die man berücksichtigen müsse, so Bierbaum weiter. „Alles in allem würde man mit grob geschätzt 50.000 Euro für eine Neugestaltung des ca. 375 qm großen Platzes auskommen.“
Weitaus komplizierter ist die Lage derzeit im Bereich des Kirchplatzes vor der Katholischen Pfarrkirche St. Stephan. „Hier sind die Treppenaufgänge aus Sandstein dringend erneuerungsbedürftig, es gibt massive Schäden“, so Moseler. Der Platz befindet sich zu 80% im Eigentum der Katholischen Kirche und der Rest gehört der Stadt Mainz. „Der Ortsbeirat befindet sich dazu bereits sehr lange im Gespräch mit Bistum und Stadt, aber leider bewegt sich hier derzeit gar nichts.“ Die ÖDP wird nun dazu entsprechende Gespräche suchen. Landschaftsarchitekt Bierbaum sprach sich dafür aus, auf diesem Platz die Bepflanzungen zurückzunehmen und die Waschbetonplatten bei einer Sanierung des Platzes auszutauschen. Darüber hinaus wurde von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der barrierefreie Zugang zur Katholischen Kirche diskutiert. Von der Gottfried-Schwalbach-Straße wurde bereits eine entsprechende Rampe gebaut, von dort aus kommt man aber bisher nur in den Altarraum. „Für den barrierefreien Zugang könnte man einen verbauten Seiteneingang wieder als Kirchenzugang öffnen“, schlägt nun Moseler vor.