Saatkrähen in Marienborn

In Marienborn gibt es inzwischen mindestens drei Saatkrähenkolonien (Ortsverwaltung, Friedhof, Schule) sowie weitere (Splitter-)Kolonien. Dies führt für die Anwohnerinnen und Anwohner zu einer nicht unerheblichen Lärm- und Schmutzbelästigung. Die Saatkrähen stehen unter Naturschutz und dürfen weder bejagt noch gezielt ohne Genehmigung der SGD Süd „vergrämt“ werden. Im Umfeld dieser Kolonien ist aber auch ein Rückgang der Singvögel zu beobachten. Im Sachstandsbericht der Verwaltung Nr. 1517/2014 an den Lerchenberger Ortsbeirat hat die Verwaltung dargelegt, dass sie so gut wie keine Möglichkeiten sieht, die Situation zu beeinflussen.

Wir fragen daher an:

1. Wie beurteilt die Verwaltung die Situation in Marienborn?
2. Wie hat sich die Saatkrähen-Thematik seit 2011 auf dem Lerchenberg entwickelt? Welches Fazit zieht die Verwaltung?
3. Sieht die Verwaltung die Möglichkeit, die Populationen wieder in die freie Landschaft „umzusiedeln“?
4. Welche Auswirkungen auf die Singvögelpopulation sind im Umfeld der Saatkrähenkolonien festzustellen?

Andrea Steffen-Boxhorn,
Fraktionssprecherin