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Antrag / Anfrage / Rede

Schadstoffmobil der Entsorgungsbetriebe

Anfrage zur Ortsbeiratssitzung Mainz-Marienborn am 03.05.2006

Für viele Bürgerinnen und Bürger gibt es trotz der guten Aufklärung über Mülltrennung und Entsorgungsmöglichkeiten insbesondere in Bezug auf das Schadstoffmobil offene Fragen bzw. Vorschläge. Nach dem Konzept der Entsorgungsbetriebe beschränkt sich die Abfallentsorgung mit dem Schadstoffmobil auf Schadstoffe und Problemabfälle. Trotzdem gibt es eine Reihe von Abfällen, bei denen man prüfen könnte, ob diese nicht in Zukunft wieder durch das Schadstoffmobil entsorgt werden.

 

Wir fragen daher an:

 

1. Warum nimmt das Schadstoffmobil keine Wand- bzw. Dispersionsfarben an, die andererseits bei jedem Wertstoff- und Recyclinghof abgegeben werden können? Es gehen immer viele Bürgerinnen und Bürger davon aus, dass gerade diese Farben, wenn Sie nicht eingetrocknet sind, per Schadstoffmobil entsorgt werden müssen.

2. CDs werden in den 9 Wertstoffhöfen, den Recyclinghöfen, dem Umweltinformationszentrum und im Bürgeramt (Stadthaus) angenommen. Hier lohnt es sich oft nicht, wegen weniger CDs diesen Weg auf sich zu nehmen. Wäre es nicht sinnvoll, diese auch vom Schadstoffmobil mitnehmen zu lassen oder weitere CD-Sammelstellen (Ortsverwaltungen) in den Stadtteilen ohne Wertstoffhöfe (z.B. Marienborn) einrichten zu lassen? Wenn nein, warum nicht?

3. Seit dem 24. März 2006 dürfen Elektro- und Elektronikgeräte grundsätzlich nicht mehr über die Restabfalltonne entsorgt werden – so schreibt es das neue Elektro- und Elektronikgeräte-Gesetz vor. Im Mainzer Müll-Magazin 1/2006 wurden hierfür die sehr unterschiedlichen Entsorgungswege beschrieben. Wäre es nicht sinnvoll, trotzdem noch kleine Elektronikgeräte per Schadstoffmobil zu entsorgen?

 

Dr. Claudius Moseler & Josef Deibele

 

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